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Burgküche & Bergfried

Wie jedes Haus hat auch die Burg Kreuzenstein ihre Burgküche, die über eine enge Pforte vom inneren Hof her begehbar ist. Um alle Bewohner und Verteidiger verpflegen zu können, mußte diese auch dementsprechend großflächig gebaut sein. Ihre tiefe Lage im Erdgeschoß ist bemerkenswert. – So wurden in den kühlen Kellergemächern Vorräte besser gelagert und vor eindringenden Feinden Schutz gewährt. Der Mittelpunkt der Burgküche ist der einzigartige Küchentisch,  der aus einer 7,5 m langen Eichenholzplatte besteht , die auf dem Flußweg von Salzburg nach Kreuzenstein gebracht wurde.  Zahlreiche Küchenutensilien aus dem Mittelalter wie Waffeleisen mit kunstvollen Verzierungen,  oder ein „Windbrater“  sowie der berühmte Nudeldrucker ,  eine Spaghettimaschine aus dem 16 Jht.  sind nur einige der  zahlreichen Küchengeräte.

Der 60m hohe Bergfried mit der Glöcknerstube im siebten Geschoss ist das wohl imposanteste Element der Burganlage. Seine Form orientiert sich an den Wachtürmen der Wehranlagen in Perchtoldsdorf (NÖ) und Freistadt (OÖ), das riesige Zifferblatt der Turmuhr aus dem 15. Jahrhundert, die aus Überlingen am Bodensee stammt, trägt das bezeichnende Motto „Wer rastet, der rostet“ – ein äußerst zutreffender Wahlspruch für das bewegte, abenteuerliche und zugleich äußerst erfüllte und erfolgreiche Lebens des Neuschöpfers von Kreuzenstein.

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